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Auf diesem Abschnitt - 64 Links (15 Städte + 18 Siedlungen) | Liste aller Orte |
Die Orte entlang des fernöstlichen Abschnittes
der Transsib - von östlich Mogotscha im Osten
des Gebietes Tschita bis nach
Wladiwostok, dem Endpunkt der Bahn
an der Küste des Japanischen Meeres. Die Angaben der Einwohnerzahl beziehen sich auf das Jahr 1998. Alle Rayonzentren (Kreisstädte) ohne Stadtrecht und anderen größeren Bahnstationen sind ebenfalls in diese Liste einbezogen worden. Bei Orten mit nennenswerter Geschichte oder vielen Sehenswürdigkeiten wurden die betreffenden Angaben hellgelb hinterlegt. Nach den Angaben zum jeweiligen Ort folgen Linklisten zu Internet-Resourcen mit weiter führenden Informationen über den Ort oder seine Umgebung - hauptsächlich zu Informationsservern, Sites zur Geschichte oder von Museen. Die Orte innerhalb des Abschnittes sind streng nach ihrer Lage entlang der Transsibirischen Eisenbahn von Westen nach Osten, also nach zunehmender Entfernung von Moskau, sortiert. Die Auswahl der Links ist in gewissem Maße subjektiv, nach ihrem Informationsgehalt, wobei natürlich für Moskau in Anbetracht des riesigen Angebotes (zumindest auf Russisch) die strengsten Maßstäbe angelegt wurden. Websites von Museen sind mit Pluszeichen (+) gekennzeichnet. |
Orte dieses Abschnittes (alphabetisch, Gebietshaupstädte fett): Amasar, Archara, Belogorsk, Bikin, Bira, Birobidshan, Bureja, Chabarowsk, Chor, Dalneretschensk, Jekaterinoslawka, Jerofej Pawlowitsch, Lessosawodsk, Lutschegorsk, Magdagatschi, Michajlowka, Oblutschje, Perejaslawka, Sawitinsk, Schimanowsk, Seryschewo, Sibirzewo, Skoworodino, Smidowitsch, Spassk-Dalnij, Swobodnyj, Tschernigowka, Uschumun, Ussurijsk, Wjasemskij, Wladiwostok, Wolno-Nadeshdinskoje, Wolotschajewka. |
Amasar. SST
seit 1938. |
Jerofej Pawlowitsch.
SST seit 1934. |
Skoworodino
(14.000 Ew.) Stadt seit 1927. Koordinaten: 53-58 nördl. Br. 123-59 östl. L. - km 7306 der Transsib. Umbenennungen: bis 1938 - Ruchlowo Status: rayonunterstellte Stadt des Amurgebietes, Rayonzentrum. Am Fluss Bolschoj Newer gelegen. Mittlere Temperaturen: Januar -31, April -1, Juli +19, Oktober -4 Wirtschaft: Eisenbahnwerkstätten, Lebensmittelindustrie. Garnison. |
Magdagatschi.
SST seit 1938. |
Uschumun. SST
seit 1938. |
Schimanowsk (26.000 Ew.) Stadt seit 1950. Koordinaten: 52-05 nördl. Br. 127-35 östl. L. - km 7723 der Transsib. Umbenennungen: bis 1950 - Schimanowskij Status: gebietsunterstellte Stadt des Amurgebietes, Rayonzentrum. Am Fluss Bolschaja Pera gelegen. Wirtschaft: Maschinenbau (Schmiedepressen), Baumaterialien, Eisenbahnwerkstätten. |
Swobodnyj (81.000 Ew.) Stadt seit 1912. Koordinaten: 51-25 nördl. Br. 128-04 östl. L. - km 7807 der Transsib. Umbenennungen: bis 1922 - Alexejewsk Status: gebietsunterstellte Stadt des Amurgebietes, Rayonzentrum. Am Fluss Seja gelegen. Wirtschaft: Bergbau (Gold); Schiffbau und -reparatur, Autoindustrie (Ersatzteile), Baumaterialien, holzverarbeitende Industrie. Garnison. Flusshafen an der Seja |
Charakteristik,
Sehenswürdigkeiten, Geschichte Die Stadt Swobodnyj (Alexejewsk) hat eine einzigartige "Eisenbahngeschichte". Ihr schnelles Wachstum begann in der Zeit des Bau des mittleren Abschnittes der Amurbahn 1911-1914. Die Stadt 1914 von der verantwortlichen Kommission der russischen Staatsduma als zukünftiges Verwaltungszentrum der Bahn bestimmt. Auch die Versorgung des Bahnbaus mit Materialien erfolgte über die äuszlig;erst günstig am Schnittpunkt der Bahn mit der wasserreichen und schiffbaren Seja gelegene Stadt. Zu Beginn der 30er Jahre nahm die Geschichte der Stadt eine neue Wendung: sie wurde für das Stabquartier des BAMstroj des NKWD (Innenministerium) der UdSSR ausgewählt, also die Bauleitung der Baikal-Amur-Magistrale. Später wuchs diese zur Verwaltung des NKWD für den Eisenbahnbau in Sibirien und im Fernen Osten. Von hier aus wurde die Verlegung des zweiten Gleises zwischen Karymskaja und Ussurijsk geleitet, durch Naftalij Frenkel, der vielfach in Alexander Solshenizyns "Archipel GULAG" genannt wird. Von den 30er bis in die 50er Jahre befand sich hier auch die Verwaltung der Amurbahn sowie das Stabquartier des BAMLag (eines der berüchtigen Lager der Hauptlagerverwaltung, GULAG). Hier wurde jedoch auch - oder gerade deshalb - die längste Kindereisenbahn (damals natürlich als "Pioniereisenbahn") der UdSSR errichtet. Swobodnyj ist außerdem ein bedeutendes militärisches Zentrum mit einer Reihe von Objekten in der Umgebung. In der Nähe, etwas nördlich, befindet sich der Kosmodrom Swobodnyj (Station Ledjanaja). Eisenbahn-Technikum (Berufsschule). |
Seryschewo.
SST seit 1948. |
Belogorsk (75.000 Ew.) Stadt seit 1926. Koordinaten: 50-56 nördl. Br. 128-26 östl. L. - km 7866 der Transsib. Umbenennungen: bis 1935 - Alexandrowsk, 1935-1957 - Kujbyschwewka-Wostotschnaja Status: gebietsunterstellte Stadt des Amurgebietes, Rayonzentrum. Am Fluss Tom gelegen. Wirtschaft: Landmaschinenbau (Werk "Amurselmasch"); Eisenbahnwerkstätten; Lebensmittelindustrie (Fleischkombinat). Garnison. |
Jekaterinoslawka. SST seit 1964. |
Sawitinsk (22.000 Ew.) Stadt seit 1954. Koordinaten: 50-10 nördl. Br. 129-22 östl. L. - km 7985 der Transsib. Umbenennungen: bis 1954 - Sawitaja Status: rayonunterstellte Stadt des Amurgebietes, Rayonzentrum. Wirtschaft: Eisenbahnwerkstätten, Lebensmittelindustrie. |
Bureja. SST seit
1929. |
Archara.
SST seit 1950. |
Oblutschje (12.000 Ew.) Stadt seit 1938. Koordinaten: 49-00 nördl. Br. 131-04 östl. L. - km 8190 der Transsib. Umbenennungen: bis 1914 - Sololi. Status: rayonunterstellte Stadt Jüdischen Autonomen Gebietes, Rayonzentrum. Am Fluss Hingan gelegen. Wirtschaft: Eisenbahnwerkstätten. |
Bira. SST seit
1929. |
Birobidshan
(87.000 Ew.) Stadt seit 1937. Koordinaten: 48-52 nördl. Br. 132-52 östl. L. - km 8351 der Transsib. Umbenennungen: bis 1934 - Tichonkaja Stanzija Status: Hauptstadt des Jüdischen Autonomen Gebietes. Am Fluss Bira gelegen. Mittlere Temperaturen: Januar -22, April +3, Juli +20, Oktober +2 Wirtschaft: Maschinenbau, Landmaschinenbau (Werk "Dalselmasch"), Elektrotechnik (Transformatoren), Leicht- und holzverarbeitende industrie. Garnison der Grenztruppen. |
Charakteristik,
Sehenswürdigkeiten, Geschichte Kultur: Theater, Heimatmuseum, Philharmonie. Pädagogisches Institut. |
Smidowitsch.
SST seit 1934. |
Wolotschajewka. |
Chabarowsk (612.000 Ew.) Gegründet 1858. Koordinaten: 48-33 nördl. Br. 135-06 östl. L. - km 8523 der Transsib. Umbenennungen: bis 1880 - Chabarowka Status: Hauptstadt der Region Chabarowsk. An der Mündung des Ussuri in den Amur gelegen. Mittlere Temperaturen: Januar -22, April +3, Juli +21, Oktober +4 Wirtschaft: Maschinenbau und Metallindustrie (Werke "Dalenergomasch", "Daldiesel"), Schiffbau und -reparatur, Elektrotechnik; erdölverarbeitende und pharmazeutische Industrie; Leicht- und Lebensmittelindustrie; Baumaterialien. Wichtiges Verkahrzentrum. Straßenbahn, Trolleybus. Flusshafen am Amur. |
Charakteristik,
Sehenswürdigkeiten, Geschichte Gegründet als Militärstützpunkt 1858, Stadtrecht 1880. Kultur: 4 Theater, Heimatmuseum, Militärhistorisches Museum, Geologisches Museum, Archäologisches Museum, Kunstmuseum. 10 Hochschulen. |
Perejaslawka.
SST seit 1962. |
Chor. SST seit
1938. |
Wjasemskij (18.000 Ew.) Stadt seit 1951. Koordinaten: 47-33 nördl. Br. 134-32 östl. L. - km 8651 der Transsib. Umbenennungen: keine Status: rayonunterstellte Stadt der Region Chabarowsk, Rayonzentrum. Gegründet Ende des 19. Jh. als Eisenbahnersiedlung. Wirtschaft: Eisenbahnwerkstätten; Lebensmittelindustrie; holzverarbeitende Industrie; Baumaterialien. |
Bikin (19.000 Ew.)
Stadt seit 1938. Koordinaten: 46-53 nördl. Br. 134-17 östl. L. - km 8756 der Transsib. Umbenennungen: keine Status: regionsunterstellte Stadt der Region Chabarowsk, Rayonzentrum. Am Fluss Bikin gelegen. Wirtschaft: holzverarbeitende, Leicht- und Lebensmittelindustrie. Garnison. |
Lutschegorsk.
SST seit 1966. |
Dalneretschensk
(35.000 Ew.) Stadt seit 1917. Koordinaten: 45-58 nördl. Br. 133-47 östl. L. - km 8874 der Transsib. Umbenennungen: bis 1973 - Iman Status: regionsunterstellte Stadt der Region Primorje, Rayonzentrum. Am Fluss Bolschaja Ussurka [= Große Ussurka] gelegen. Mittlere Temperaturen: Januar -21, April +4, Juli +21, Oktober +5 Wirtschaft: holzverarbeitende und Lebensmittelindustrie. Garnison der Grenztruppen. Filiale des Staatlichen Primorje-Museums. |
Lessosawodsk (45.000 Ew.)
Stadt seit 1938. Koordinaten: 45-31 nördl. Br. 133-23 östl. L. - km 8938 der Transsib. Umbenennungen: keine Status: regionsunterstellte Stadt der Region Primorje, Rayonzentrum. Am Fluss Ussuri gelegen. Wirtschaft: chemische, holzverarbeitende und Möbelindustrie. |
Spassk-Dalnij (61.000 Ew.)
Stadt seit 1926. Koordinaten: 44-35 nördl. Br. 132-42 östl. L. - km 9048 der Transsib. Umbenennungen: bis 1930 - Spassk Status: regionsunterstellte Stadt der Region Primorje, Rayonzentrum. Wirtschaft: êîìáèíàò àñáîöåìåíòíûõ èçäåëèé; Werke: Fahrzeugindustrie, Gerätebau. |
Tschernogowka. |
Sibirzewo.
SST seit 1944. |
Michajlowka. |
Ussurijsk (162.000 Ew.) Stadt seit 1897. Koordinaten: 43-53 nördl. Br. 131-56 östl. L. - km 9177 der Transsib. Umbenennungen: bis 1898 Nikolskoje, bis 1926 Nikolsk, bis 1935 Nikolsk-Ussurijsk, bis 1957 Woroschilow Status: regionsunterstellte Stadt der Region Primorje. Gegründet von Umsiedlern 1866. Am Fluss Rasdolnaja gelegen. Wirtschaft: Maschinenbau, chemische, Leicht- und Lebensmittelindustrie; Eisenbahnwerkstätten. Handelszentrum (Transit nach China). Wichtiges militärisches Zentrum. 2 Theater, Filiale des staatlichen Primorje-Museums. 2 Hochschulen. |
Wolno-Nadjeshdinskoje. |
Wladiwostok
(648.000 Ew.) Gegründet 1860. Koordinaten: 43-12 nördl. Br. 131-58 östl. L. - km 9289 der Transsib. Umbenennungen: keine Status: Hauptstadt der Region Primorje. An der Küste des Japanischen Meeres gelegen. Mittlere Temperaturen: Januar -14, April +4, Juli +18, Oktober +8 Wirtschaft: Maschinenbau, Schiffbau und -reparatur; Anlagenbau für fisch- und holzverarbeitende Industrie. Lebensmittel- und Leichtindustrie, Baumaterialien. Wichtiger Fischereihafen, Fischwirtschaft. Wichtiges Verkehrs- und Transitzentrum. Straßenbahn, Trolleybus. Seehafen. Hauptstützpunkt der Pazifik-Flotte der Russischen Kriegsmarine. |
Charakteristik,
Sehenswürdigkeiten, Geschichte Gegründet 1860 als militärstrategischer Vorposten des Russischen Reiches am Ufer des Stillen Ozeans nach Abschluß von Grenzverträgen mit China. Stadtrecht 1880. Endstation der Transsibirischen Eisenbahn. Kultur: 3 Theater. 3 Museen, Gemädegalerie. Ozeanarium. See-Gedenkfriedhof. Wissenschaft: Fernost-Sektion der Akademie der Wissenschaften Russlands, 8 Hochschulen, Fernost-Universität. |
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Sergej Sigatschow, Michail Krajnow und Patrick Bonacker
Erstellt am 01. September 2000.
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